Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wird umgangssprachlich gerne auch “Antidiskriminierungsgesetz” genannt. Dies aus gutem Grund, denn es soll sowohl Bewerber*innen, als auch Beschäftigte vor Diskriminierungen schützen. Somit wird in einem Unternehmen jedem eine rechtliche Grundlage ermöglicht, sich zu ungerechten Handlungen zu melden und dagegen (auch mit Klagen) vorzugehen. Die Betroffenen profitieren beispielsweise aufgrund der Regelungen des AGG von erheblichen Beweiserleichterungen.

Neben einem inakzeptablen Arbeitsklima können daher Vorfälle der Diskriminierung auch zu empfindlichen, finanziellen Folgen für das Unternehmen führen. Von einem drohenden Imageschaden ganz zu schweigen.

Die Rechtsprechung zum AGG wächst beständig, da sich unter Anderem viele Personen ihrer diskriminierenden Handlungen nicht bewusst sind. Um dem eigenen Personal den notwendigen, respektvollen Umgang untereinander zu gewährleisten, sind daher alle Arbeitgeber*innen sind gut beraten, sich mit dem AGG auseinanderzusetzen und auch für ausreichende Informationen für alle Beschäftigte zu sorgen.

Nie sollten sich Ihre Mitarbeiter*innen gezwungen fühlen, die letzte Instanz der Konfliktlösung – den rechtlichen Weg – nutzen zu müssen. Wenn möglich, sollten diese potenziellen Konflikte durch präventive Maßnahmen verhindert werden. Dabei möchten wir Sie mit dieser AGG-Schulung unterstützen.